Apostel Jens Lindemann legte der Predigt Thessalonicher 2,16-17 zugrunde: „Er aber, unser Herr Jesus Christus, und Gott, unser Vater, der uns geliebt und uns einen ewigen Trost gegeben hat und eine gute Hoffnung durch Gnade, der tröste eure Herzen und stärke euch in allem guten Werk und Wort.“
Gott spendet Trost
Zu Beginn der Predigt ging Apostel Lindemann auf das Eingangslied der Sänger ein: „Mit ist wohl in dem Herrn“ und sagte dazu: Nicht alle unsere Wünsche, nicht alle unsere Gebete werden erfüllt. Aber wenn wir es recht bedenken und uns bewusst machen, welchen Reichtum wir haben, sollten wir immer zu dem Schluss kommen: Mir ist wohl in dem Herrn. Ein jeder von uns kann dankbar für den Trost sein, den Gott den Menschen durch den Heiligen Geist schenkt. In Beispielen machte er deutlich, in welchen Situationen der Mensch trostbedürftig ist.
Enttäuschung der Mitmenschen durch das Brechen von Versprechungen, das lange Warten auf die Wiederkunft Christi und das Leiden der Mitmenschen seien Gründe, die den Wunsch nach Trost weckten.
Gute Werke tun
„Durch den Heiligen Geist will Gott uns trösten und aufrichten“, führte der Apostel aus. Er erläuterte, wie Gott Trost spende: „Er lässt uns seine Gegenwart erkennen und erfahren, er schenkt uns Gnade, er macht Mut und Hoffnung auf die Wiederkunft, er gibt die Zusage, dass er alle Menschen bedingungslos liebt – das ist der Trost und die Stärkung Gottes.“
Gleichzeitig machte er deutlich, dass der Mensch aus diesem Trost heraus gute Werke tun sollte. So könne der Mensch gute Werke tun, indem er weiterhin an Gott glaube, ihm vertraue, in Wort und Tat ein Zeuge Christi sei, das Böse bekämpfe, Gutes für alle Menschen tue sowie Verantwortung in der Gesellschaft und für die Umwelt übernehme.
Auch die Vergebung der Sünden sei das Wirken des Heiligen Geistes und schenke Trost, leitete der Apostel die Feier des Heiligen Abendmahls ein.
In diesem Gottesdienst wurde Priester Peter Langhammer nach 43 Jahren Amtszeit in den Ruhestand versetzt. Der Apostel las aus den Zeilen, die ihm der Vorsteher übermittelt, folgenden Satz: „Gern hat er seine Zeit und mehr für das Werk Gottes geopfert. Er hat getröstet, gestärkt, aufgerichtet und viel gebetet.” 43 Jahre Arbeit für das Werk Gottes, so sagte der Apostel, könne man nicht in eine 3-minütige Rede fassen. Das erscheint vielleicht etwas unfair, aber beim lieben Gott ist alles angeschrieben, jeder Gedanke, jede Tat, jedes Gebet.
31. Oktober 2018
Text:
Stefanie Hugo
Fotos:
Stefanie Hugo
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