Am Vorabend des ersten Advent des Jahres 2018 konzertierten Bezirkschor und Bezirksorchester der Neuapostolischen Kirche Hersfeld-Lauterbach in der Gallushalle Grünberg und nahmen die Besucher mit auf eine musikalische Reise in die Vorweihnachtsszeit. Die Musiker begeisterten durch eine hohe Qualität der Vorträge, die die Zuhörer in ihren Bann zogen. Das Konzert ist am 2. Advent in der Stadthalle Eschwege noch einmal zu hören.
Weihnachten als Fest der Liebe von Gott geschenkt
Manfred Jäkel, Vorsteher der Neuapostolischen Gemeinde in Grünberg, führte durch das gut einstündige Programm. „Advent und alles rennt!“ So nehme man die Tage vor Weihnachten oft wahr, sagte er zu Beginn des Konzerts und wünschte den Gästen, dass der Konzertabend einen Impuls gebe, sich mit dem wirklich wichtigen Anlass des Weihnachtsfestes zu beschäftigen. Jäkel wörtlich: „Christus als Geschenk Gottes an die Menschen zu erkennen, dass macht Weihnachten zum Fest der Liebe.“
Unter den Gästen weilte auch Grünbergs Bürgermeister Frank Ide mit seiner Gattin. In einem kurzen Grußwort betonte er, dass nicht nur das Weihnachtskonzert einen festen Platz im Terminkalender der Stadt habe, sondern auch die Neuapostolische Kirche in der politischen Gemeinde fest verankert sei. „Ich freue mich auf ein wundervolles Konzert“ gab er Vorschusslorbeeren an die Aktiven aus.
Musikalische Zeitreise zur Geburt Christi
Mit den Worten aus dem 96. Psalm, „Singet dem Herrn ein neues Lied“ in der Vertonung von Friedhelm Deis eröffneten Chor und Orchester den Abend gemeinsam. Es schlossen sich im Weiteren verschiedene Werke an, die sich mit der Geburt des Gottessohnes beschäftigen und Bethlehem, den Geburtsort Jesu, beschreiben. Zur hören waren unter anderem „Lobt Gott, ihr Christen allzugleich“ im Satz von Leonhard Schröter, „Stern über Bethlehem“ von A. H. Zoller und „Sind die Lichter angezündet“ in der Bearbeitung von Siegfried Neubert und Erika Engel.
Bei deutlichen Plusgraden draußen war an diesem Abend zwar nicht mit Schneefall zu rechnen, aber bei dem vom Chor vorgetragenen „Leise rieselt der Schnee“ im Satz von Peter Lambert, war die Weihnachtsstimmung greifbar nahe. „Stille Nacht“, vom Orchester im Satz von Ivan Diedricks intoniert, beschloss den ersten Programmteil. Manfred Jäkel gab bei seiner Überleitungsmoderation in den zweiten Teil seine Empfindung preis und meinte: „Jetzt müsste die Tür aufgehen und Weihnachten sein!“
Weihnachten – Fest der Hoffnung und der Freiheit und der Zukunft
„Ich steh an deiner Krippe hier“, der erste Programmpunkt im zweiten Teil trugen Chor und Orchester wiederum gemeinsam vor. Der ursprünglich von J. S. Bach vertonte Text von Paul Gerhardt wurde in ein der Version von K.-M. Fruth (Chorsatz) und C. Borkowski (Orchestersatz) dargeboten. In der weiteren Programmfolge durfte der Weihnachtsklassiker „O du fröhliche Weihnachtszeit“ nicht fehlen. Besondere Aufmerksamkeit fanden „Jesus be a fence“ und „Freedom ist coming“. Beide Stücke sind Traditionals, die Afroamerikanern während der Zeit der Sklaverei Mut machten und ihre Hoffnung auf Freiheit beschrieben. Sie sahen in Christus ihren Beschützer und den, der ihnen die Freiheit bringt.
Das Orchester trug Friedrich Stoppas „Willkommen Jesus Christ“ vor. Das Stück beschreibt sehr eindrücklich die Vorfreude auf Christus als den Wiederkommenden Gottessohn und somit das Glaubensziel der Christen.
Dank für hervorragendes Konzert
„Ein Konzert auf sehr hohem Niveau!“ Das Resümee eines Konzertbesuchers bestätigten die Besucher mit minutenlangem stehendem Applaus. Denn Dank aller drückte Manfred Jäkel aus und hob dabei besonders die Dirigenten Winfried Imhof und Thomas Trechsler (Orchester) sowie Mario Becker und Günter Wolf (Chor) sowie Christoph Schubert (Klavier und Orgel) hervor.
3. Dezember 2018
Text:
Hans-Jürgen Röhr
Fotos:
Walter Blumenstiel
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