1. Tag: Um 06:30 Uhr begann unsere Fahrt in Bad Hersfeld-Kathus, wo unsere ersten Geschwister einstiegen. Große Freude herrschte, als unser BÄ. Reiner Imhof und Frau auf dem Parkplatz an der Kirche ankamen und mit den Senioren in den Bus einstiegen. Das war eine gelungene Überraschung. Weiter ging es nach Fulda, wo unsere Geschwister aus dem südlichen Teil des Bezirkes zustiegen. Nun waren wir mit 54 Personen komplett. Die Rhön, das Frankenland, Bayern und Baden-Württemberg wurden zügig durchquert. Unterwegs wurden einige Lieder gesungen und „Lustiges" vorgelesen.
So erreichten wir in der Mittagszeit Lindau, wo der ehemalige Vorsteher von Lauterbach Hirte i.R. Pinsdorf und seine Frau Gerda schon auf dem Europaparkplatz den Bus erwarteten. Es war Zeit für einen kleinen Imbiss und anschließendem Stadtbummel auf der schönen „Insel Lindau“.
Weiter ging die Reise über Bregenz, Stuben, St. Anton am Arlberg und über den Arlbergpass. Mit einer Passhöhe von 1800 m stellt er die Verbindung zwischen Vorarlberg und Tirol her. Hier in St. Christoph schneite es und es lag noch Schnee. Dieser lockte zur kleinen Schneeballschlacht. Nach kurzer Pause fuhren wir weiter nach Flirsch, ein Ort mit 950 Einwohnern im Stanzertal, der zum Bezirk Landeck gehört und auf einer Höhe von 1157 Meter liegt. In der Pension Grissemann war schon alles bestens vorbereitet und so waren die Zimmer nach einem herzlichen Willkommensgruß bald bezogen.
Nach dem Abendessen um 19:00 Uhr wurden einige lustige Sketche vorgeführt.
Wir saßen in gemütlichen Runden zusammen und hatten sehr viel Spaß.
2. Tag: Am heutigen Tag hieß es früh aufstehen, denn um 6:30 gab es schon Frühstück. Gestärkt vom reichhaltigen Frühstücks-Buffet brachen wir um 7:30 zu unserem Highlight der Reise „Von den Palmen zu den Gletschern“ nach Tirano in Italien auf. Unser Busfahrer Roland wusste um die vielen Baustellen unterwegs und fuhr uns sicher durchs schöne Unterengadin entlang der Rosanna. Nach einer kurzen Pause in Scuol ging es weiter nach St. Moritz, dem weltberühmten Ski-Ort, ein Mekka der „Schönen und Reichen“ des Kantons Graubünden. Ein Spaziergang an der Seepromenade des St. Moritzersee durfte natürlich nicht fehlen. Vorbei an Pontresina ging es durch die imposanten Bergkulissen der Bernina Gruppe weiter über Posschiavo zum 2330 Meter hoch gelegenen Bernina-Pass im Kanton Graubünden nach Tirano, dem Hauptort der Provinz Sondrio in der Region Lombardei mit 9000 Einwohnern.
Nach kurzer Mittagspause stiegen wir im weißen Bahnhof von Tirano in die Bernina Linie der Rätischen Bahn. Den Höhenunterschied von Tirano und Ospizio Bernina (1824 m) meistert die Bahn in nur 22 KM. Über den Alpenhauptkamm, mitten durch eine sagenhafte Berg- und Seenwelt , dem Kreisviadukt in Brusio und Brücken in schwindelerregender Höhe und Tiefblicke, kamen wir nach einer zweistündigen Zugfahrt in Pontresina an, wo unser Fahrer Roland schon mit dem Bus wartete. Danach ging es durch die wunderschöne Landschaft zurück nach Flirsch. Gegen 19:00 Uhr waren wir nach einem ereignisreichem Tag und 370 km durch die Alpen wieder zurück im Hotel. Nach dem Abendessen ließen wir den Abend zusammen mit einigen Sketchen und guter Stimmung ausklingen.
3. Tag: Heute stand der Tag unter dem Motto: „Zollfrei shoppen“. Gespannt, was der Tag uns bringt, machten wir uns nach einem Gruppenfoto und einer Rundfahrt durch Flirsch um 09:00 Uhr mit einem Stopp in Pians bei „HANDL TYROL“ auf den Weg nach Samnaun. „HANDL TYROL“ stellt Tiroler Schinken-Spezialitäten her, wo wir nach Herzenslust naschen konnten. Auf der Silvretta Straße, vorbei an Landeck und durch das Inntal ging es die etwa 60 KM hoch nach Samnaun auf einer Seehöhe von 1844 m. Die Straße schlängelt sich die letzten Kilometer steil den Berg hinauf.
Samnaun ist das einzige zollfreie Gebiet in der Schweiz und die wohl höchste Einkaufsstraße von Europa. Exklusive Marken-Parfums, erstklassige Spirituosen, luxuriöse Uhren, edlen Schmuck, Tabakwaren und vieles mehr gibt es zu attraktiven Preisen. Auf der Rückfahrt am Nachmittag machten wir noch Stopp in Landeck und ließen uns einen Apfelstrudel oder einen Eisbecher munden. Am frühen Abend zurück in der Pension war noch Zeit zum Spaziergang, Ruhen oder Kofferpacken. Abendessen war heute schon früher, da wir heute einen Gottesdienst in einem Nebenraum in der Pension mit unserem Bezirksältesten erleben durften. Der kleine Raum war voll besetzt und es war ein besonderes Erleben. Danach saßen wir noch gemütlich beisammen und ließen die vergangenen Tage Revue passieren.
4.Tag: Nun mussten wir schon wieder Abschied nehmen. Nach einem guten Frühstück hieß es um 08:30 Uhr Koffer verladen. Nach 2 Tagen mit herrlichem Wetter und Sonne regnete es heute und wir bekamen auf dem Fernpass:„Via Claudia Augusta Strecke“ mit Zugspitzblick, wenig zu sehen. Es war neblig und wolkenverhangen, aber das tat unserer Freude der letzten Tage keinen Abbruch.
Mit kleinen Pausen ging es in unsere Heimat Hessen zurück, wo in Fulda die ersten Geschwister nach herzlichem Abschied ausstiegen.
Dank noch unserem Fahrer Roland, der uns sicher gefahren
und uns mit seinem Wissen in allen Regionen beeindruckt hat.
Jetzt hat uns der Alltag wieder,
und wir können entspannt zurückblicken
auf eine unvergessliche Reise,
Eindrücke verarbeiten und erzählen, wie schön es war.
16. Mai 2016
Text:
Angelika Klebe
Fotos:
Angelika Klebe
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