Nach langer Corona Pause freuten sich die Seniorinnen und Senioren endlich wieder auf Reisen zu gehen. Zu der Reise an den „Malerischen Gardasee“ meldeten sich in kurzer Zeit so viele an, dass der Bus sogleich voll war und ein zweiter Bus eingesetzt werden musste..
1.Tag: Anreise: Um 5.15 Uhr startete Bus 1 in Hess.Lichtenau, nächster Einstieg war Eschwege und Bad Hersfeld. In Kirchheim kam auch Bus 2 hinzu und holte die Seniorinnen /Senioren aus dem südlichen Bezirk in Petersberg/Fulda ab. An der Autobahnraststätte Rhön trafen dann beide Busse zum gemeinsamen Frühstück zusammen. Bus 1 war nun mit 34 Personen und Bus 2 mit 33 Personen komplett, Alle begrüßten sich freudig, es wurde gelacht, gesungen und es gab viel zu erzählen. Vorbei an Würzburg, Bamberg, Nürnberg, München und Innsbruck reisten wir, mit mehreren Pausen über den Brenner an den Gardasee. Bei einer Fahrstrecke von 915 KM erreichten wir das Hotel Internationale in Torri del Benaco erst um 20;00Uhr und wurden schon zum Abendessen erwartet. Inzwischen war es 21:00 Uhr, die Koffer mussten noch entladen werden und dann konnten wir die Zimmer beziehen. Nach dieser langen Fahrt waren alle müde und gingen bald zu Bett.
2. Tag: Die Sonne lacht und ab 7.30 Uhr konnten wir uns an dem reichhaltigen Frühstücks-Buffet stärken. Heute hatten wir ein Geburtstagskind unter uns. Zum 80 Geburtstag der Seniorin gab es von 2 Seniorinnen ein Ständchen. Für den heutigen Tag teilten sich die beiden Busse für unterschiedliche Fahrten auf. Um 9:00Uhr warteten am Hotel 2 Reiseleiterin/Reiseleiter und Bus 1 machte den Tagesausflug südlicher Gardasee mit Olivenölprobe und Bus 2 den Tagesausflug nördlicher Gardasee & Etschtal mit Grappa Probe.
Bus 1: Bei sonnigem Wetter ging es entlang der Via Gardesana Orientale zur Halbinsel Sirmione, die am Südufer des Gardasees liegt und circa 4 Kilometer lang ist und in den See hineinragt. Eine Sehenswürdigkeit ist die Villa Maria Callas, deren Zugang von Zypressen und Zedern gesäumt wird. In der Nähe ist auch die Terme di Catullo. Sie ist eine beliebte Anlaufstelle im Wellnessurlaub in Sirmione, die auch als Kurstadt bekannt ist. Bei unserem Rundgang durch das mittelalterliche Kastell, die Rocca Scaligera mit herrlichem Blicküber das Städtchen und die Halbinsel, erreichten wir die von Mittelalterlichen Stadthäusern und Palazzi gesäumte Innenstadt. Ein Muss ist es, in Sirmione ein großes „Gelato“ zu essen. Am Nachmittag stand ein Besuch einer Olivenölmühle an, wo wir Gelegenheit hatten, das flüssige Gold des Gardasees zu probieren. Hier wurde uns erklärt, wie die Oliven bis zum fertigen Öl verarbeitet werden. Anschließend gab es eine Verkostung von mehreren Olivenölen, begleitet von Canapés mit Olivenpaté, Oliven in Salzlake und verschiedenem Brot. Da das Wetter noch so schön war und am anderen Tag Regen gemeldet wurde, entschlossen wir uns in Torri del Benaco auszusteigen, und den halbstündigen Weg ins Hotel zu Fuß zu gehen.
Bus 2: Entlang der sogenannten Olivenriviera geht es nach Malcesine. Bei einer Stadtbesichtigung durch die durchaus schon mal sehr engen Gassen der Stadt läuft man über schöne runde Gardasee Steine. Mit einem Gewirr von mittelalterlichen Straßen, hübschen Häuserfronten, dem bunten malerischen Hafen und der Scaliger Burg hat das Ortsbild zweifelsohne einen besonderen Reiz auf uns ausgeübt. Entlang der Uferstraße fuhren wir dann weiter nach Riva del Garda, den nördlichsten Ort am Gardasee. Eine Mischung aus venezianischer und habsburgischer Bauweise prägt das Bild der Altstadt, die sich mit ihren farbenfrohen Fassaden und kantigen Türmen um den Hafen gruppiert. Nach einer kurzen Stadtbesichtigung ging es weiter ins Hinterland des Gardasees. Nach der feuchtfröhlichen Grappa Probe fuhren wir durch die schöne Landschaft des Etschtals, mit einer Pause und Bummel durch die malerischen Gassen in Torri del Benaco, zurück in Ihr Hotel.
Nach dem Abendessen war noch Zeit für einen kleinen Sketch mit Geschenk für das Geburtstagskind. Auch einen Bewegungssketch konnten wir noch machen, dann wollten die Kellner schon fürs Frühstück eindecken und wir saßen noch in der Bar gemütlich zusammen.
Tag 3: Für den heutigen Tag tauschten die Busse ihre Fahrtprogramme. Nach dem Frühstück warteten unsere 2 Reiseleiterin/Reiseleiter schon am Hotel und um 9 Uhr starteten die Busse, Bus 1 machte den Tagesausflug nördlicher Gardasee & Etschtal mit Grappa Probe und Bus 2 den Tagesausflug südlicher Gardasee mit Olivenölprobe. Leider konnte wegen des Regens nicht alles nach dem Programm des letzten Tages, umgesetzt werden. Die Stadtbesichtigung in Malcesine fiel wegen des Wetters für Bus 1 aus. Entlang der Uferstraße fuhren wir gleich nach Riva del Garda, den nördlichsten Ort am Gardasee. Nach einer kurzen Stadtbesichtigung entschlossen wir uns spontan zum Besuch einer Kirche. In der Santa Maria Assunte und in der La Chiesa di Santa Maria sangen wir jeweils 2 Lieder, „Näher mein Gott zu dir“ und „Der Herr ist mein Hirte“. Nach einem Besuch in einer Pizzeria fuhren wir zur Grappa Probe in die „Grappa Brennerei Marzadro“.
Auch für Bus 2 verlief der Tag wetterbedingt nicht nach Plan. Nach einem kleinen Bummel durch Sirmione und ein Imbiss in der Mittagszeit, ging es mit dem Bus zur Olivenölmühle nach Bardolino. Beide Buse fuhren dann frühzeitig zurück ins Hotel.
Heute ist Mittwoch, wir wollten mit unserem Bezirks Ältesten einen Gottesdienst erleben. Leider hatten wir im Hotel keinen Raum zur Verfügung. Nach einigen Überlegungen machte uns die Reiseleitung den Vorschlag, den Gottesdienst im Bus zu halten. Schnell wurde der Bus für den Gottesdienst hergerichtet und um 19 Uhr hielt unser Bezirks Ältesten einen „Gottesdienst auf Rädern“. Wir waren 69 Teilnehmer, davon 9 Gäste. Mit einem kleinen Keyboard wurde der Gemeinde Gesang begleitet und ein von den Senioren gebildeter Chor, umrahmte diesen Gottesdienst. Der Bus war übervoll und es war ein besonderes Erlebnis.
4. Tag: Nach dem Frühstück starteten die beiden Busse um 9:31Uhr wie geplant nach Verona. Das erste Zirl war eine Wallfahrtskirche, die auf einem Hügel erbaut wurde. Durch das mittelalterliches Tor kam man zu dem Aussichtspunkt. Hier oben hatte man einen atemberaubenden Blick übe Verona. Anschließend besichtigten wir bei einer Stadtführung Verona die Piazza delle Erbe mit seinen Straßenszenen. Die Piazza Bra besticht durch die grandiose Architektur und den historischen Gebäuden. Die Arena befindet sich übrigens direkt am Hauptplatz von Verona, der Piazza Brà. Verona ist auch die Stadt von Romeo und Julia, dem berühmtesten Liebespaar der Welt aus Shakespeares tragischem Drama, mit dem Der berühmteste Balkon der Welt.
Nach einem Mittagsimbiss fuhren wir uns um 14:15 Uhr zur Weinprobe auf ein Weingut in Affi. Hier besichtigten wir den großen Weinkeller, mit seinem Großbehälter aus Beton, mit einem Inhalt von 10000 Litern, da reift der Wein ohne den typischen Holzgeschmack. Danach gab es eine tolle Verköstigung mit Wein, Schinken, Käse und Brot. Im Hotel angekommen, war noch etwas Zeit vor dem Abendessen zum Kofferpacken, denn morgen früh geht es auf die Heimreise. Nach dem Abend Essen saßen wir noch in großer Runde gemütlich beisammen und ließen die vergangenen Tage Revue passieren. Leider hatten wir (wie sonst) keinen extra Raum für uns zur Verfügung, und so konnten wir unsere geplanten Skechte nicht ausführen.
5. Tag: Rückreise: Nun mussten wir schon wieder Abschied nehmen. Ab 07:15 wurden die Koffer verladen, danach frühstücken und um 8:30 Uhr begaben wir uns auf die Heimreise. Über die Brenner Autobahn und Europa Brücke ging es Richtung Innsbruck, vorbei an der Bergisel Schanze, zum Rastplatz Irschenberg. Da machten wir eine Stunde Pause, hier gab das berühmte 3 Gang Menü, Würstchen, Brot und Senf. Die nächste Pause, es war inzwischen 17Uhr Autohof Hilpoltstein hier musste getankt werden, Bei der letzten Pause um 20Uhr am Rasthof Rhön verabschiedeten wir uns von allen mit dem gesungenen Lied „Gott mit Euch bis wir uns Wiedersehn“ und die beiden Busse setzten ihre letzten Etappen getrennt fort.
Es wurde viel gebetet und unsere Gebete wurden erhört,
wir sind bewahrt geblieben und keiner kam zu Schaden.
Wir Senioren können nur danken.
Es war eine wunderschöne Reise, trotz Regen.
Danke noch an unsere Fahrer Marc und Roger, die uns sicher gefahren
und die Service-Damen Bärbel und Ute, die uns gut versorgt haben.
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