Gleich der erste Gottesdienst im neuen Jahr war für die Gemeinden Kathus und Friedewald ein Höhepunkt. Apostel Jens Lindemann und Bischof Axel Münster waren gekommen, um den Geschwistern zu dienen. Im Mittelpunkt stand das Jahresmotto, welches Stammapostel Jean-Luc Schneider in seiner Neujahrsbotschaft übermittelt hat: "Ehre sei Gott, unserem Vater!" Im Verlauf des Gottesdienstes wurde einem Kind das Sakrament Heilige Versiegelung gespendet und die Gemeinde feierte das Heilige Abendmahl.
Dem Jahresmotto entsprechend hatte Stammapostel Schneider als Grundlage zum Gottesdienst Worte aus dem Brief von Apostel Paulus an die Philipper allen Gottesdienstleitern an die Hand gegeben: "Gott aber, unserem Vater, sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen." (Phil. 4,20)
"Gott zu loben, ihn anzubeten, ist Aufgabe für jeden Christen", führte der Apostel aus und benannte drei Punkte, wie das in der Praxis aussehen kann:
Gottes Größe erkennen, ihm für seine Gaben danken und ihn durch unser Verhalten verkündigen!
In seiner Predigt beleuchtete Apostel Lindemann diese Punkte und unterstrich, dass man den Allmächtigen weder in seiner irdischen Schöpfung noch in seinem Heilsangebot für die Seele vollkommen erfassen könne. "Gott sorgt sich um uns und er versorgt uns, weil er uns liebt", betonte er. Die Aufgabe, die sich für Gläubige daraus ergibt, beschrieb er so:
"Wir achten und bewahren die Schöpfung, gehen nicht verschwenderisch damit um, sehen in jedem Menschen die von Gott geschaffene Persönlichkeit und behandeln ihn würdevoll, so wie Christus es tat."
Gott schenke dem Menschen Begabungen und möchte, dass diese zum Nutzen der Gemeinschaft, aber auch ganz persönlich eingesetzt werden, erläuterte der Apostel weiter. Beispielhaft nannte er die Gabe des Singens oder der Fähigkeit, ein Instrument spielen zu können. "Setzen wir unsere Gaben ein, ehren wir Gott!"
Als weitere Möglichkeit, Gott, den Vater, zu ehren, nannte der Apostel das Verhalten dem Evangelium gemäß. "Wir hören nicht nur das Wort Gottes, sondern handeln entsprechend, vertrauen Gott und lassen dieses Vertrauen immer über unseren Sorgen stehen." Daneben sei es Aufgabe des Einzelnen, Versöhnungsbereitschaft zu signalisieren und die Einheit der Gemeinde aktiv zu fördern.
"Gott ist unser Vater", rief er der Gemeinde zu, "nicht irgendwo, sondern ganz nahe." Mit diesen Worten nahm er Bezug auf einen Psalm des Königs David, der schon zu seiner Zeit wusste: "Von allen Seiten umgibst du mich." (Ps. 139, 5) "Dieses Erleben wünsche ich im neuen Jahr jedem", so Apostel Lindemann.
In seiner Co-Predigt beschrieb Bischof Münster den Weg von Jesus Christus von Weihnachten bis zur Himmelfahrt und betonte, dass er wiederkomme, um seine Brautgemeinde zu sich zu holen. "Diese Zusage geht mit in das neue Jahr." Er riet der Gemeinde, im neuen Jahr noch mehr Glauben und Liebe einzusetzen. Dann sei es möglich, erfolgreich und dem Evangelium entsprechend das neue Jahr zu gestalten.
Der gemischte Chor und die Instrumentalgruppe gestalteten den Gottesdienst mit und umrahmten die persönliche Verabschiedung nach dem Gottesdienst.
1. Januar 2017
Text:
Hans-Jürgen Röhr
Fotos:
Hans-Jürgen Röhr
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