Am Mittwoch, den 31.05 feierte Gudrun Mazur ihren 100. Geburtstag. Zu dem Gottesdienst an diesem Abend hatte sich unser Bezirksältester angesagt. Er sagte in seiner Predigt, dass es ihm ein Bedürfnis wäre, diesen Ehrentag mit der Jubilarin zu verbringen und ihr persönlich zu gratulieren. 100 Jahre, geistig und körperlich noch sehr rege, da kann man dankbar sein. Vom Chor wünschte sie sich in diesem Gottesdienst ihr Lieblingslied: „ Einen Freund hab ich gefunden", das sie seit ihren ersten Gottesdiensten in der neuapostolischen Kirche begleitet. Der Senioren- Beauftragte übergab im Namen der Senioren einen Blumenstrauß mit Karte und Eschwege-Gutscheinen.
Gudrun Ingeborg Mazur geb. Glöge, geboren am 31.05.1917 in Erfurt, erlernte den Beruf der Fachverkäuferin bei einem Juwelier. Da sie beim Roten Kreuz war, kam sie durch den Krieg nach Eschwege in das Lyzeum (Leuchtbergschule, jetzt Brüder-Grimm-Schule), welches zu dieser Zeit als Lazarett diente. Da lernte sie auch ihren späteren Mann kennen, der dort Patient war. Unter den Patienten war auch Willi Mäurer, mit dem Gudrun und Josef auch nach ihrer Entlassung Kontakt hatten. Er besuchte sie zu Hause, sah auf dem Tisch eine Bibel liegen und meinte: "Darüber werden wir uns mal unterhalten." - Nachdem er sie schon viermal in die neuapostolische Kirche eingeladen hatte, sagten sie zu, damit er endlich Ruhe gab. Der erste Gottesdienst, den sie besuchten, hielt Bischof Peter. Während des Gottesdienstes machte er eine längere Pause, Gudrun dachte bei sich, wenn er nicht bald weitermacht, stehe ich auf und gehe. Kurze Zeit später sagte Bischof Peter: "Eine Seele hier im Raum hat ein Problem", und sagte genau diese Worte, die sie gedacht hatte. Gudrun kann gar nicht beschreiben, was da in ihr vorging. Ab diesem Zeitpunkt wollte sie aufgenommen werden und versäumte mutwillig keinen Gottesdienst. Gudrun sang nach ihrer Versiegelung vor fast 70 Jahren durch Apostel Buchner gerne im Chor mit.
Am 28.03.2000 verstarb Josef Mazur unerwartet.
Gudrun wohnt noch in ihrer eigenen Wohnung, wird dort betreut durch ihre Schwiegertochter, ihren Sohn und den Pflegedienst. Sie interessiert sich noch für das Weltgeschehen, liest die Familie und die Werra-Rundschau. Früher hat sie gerne gestrickt und ist gewandert, was jetzt nicht mehr geht. Aber am Sonntag und Mittwoch geht sie noch zu Fuß mit ihrem Rollator in den Gottesdienst.
Zu ihrer Geburtstagsfeier am Samstag, den 03.06 haben sich die Familie, zu der ihre zwei Söhne mit Schwiegertöchtern, vier Enkel und sechs Urenkel gehören, sowie der nähere Freundeskreis (33 Personen) versammelt. Nachmittags kamen der Chor und das Orchester der Neuapostolischen Kirche Eschwege und erfreuten sie und ihre Gäste. Dieses kam auch bei den nicht neuapostolischen Gästen sehr gut an.
Wie wünschen ihr, dass es ihr weiterhin gesundheitlich erträglich geht.
31. Mai 2017
Text:
Angelika Klebe,
Jürgen Mazur
Fotos:
Angelika Klebe,
Jürgen Mazur
Am Mittwoch, den 31.05 feierte Gudrun Mazur ihren 100. Geburtstag. Zu dem Gottesdienst an diesem Abend hatte sich unser Bezirksältester angesagt. Er sagte in seiner Predigt, dass es ihm ein Bedürfnis wäre, diesen Ehrentag mit der Jubilarin zu verbringen und ihr persönlich zu gratulieren. 100 Jahre, geistig und körperlich noch sehr rege, da kann man dankbar sein. Vom Chor wünschte sie sich in diesem Gottesdienst ihr Lieblingslied: „ Einen Freund hab ich gefunden", das sie seit ihren ersten Gottesdiensten in der neuapostolischen Kirche begleitet. Der Senioren- Beauftragte übergab im Namen der Senioren einen Blumenstrauß mit Karte und Eschwege-Gutscheinen.
Gudrun Ingeborg Mazur geb. Glöge, geboren am 31.05.1917 in Erfurt, erlernte den Beruf der Fachverkäuferin bei einem Juwelier. Da sie beim Roten Kreuz war, kam sie durch den Krieg nach Eschwege in das Lyzeum (Leuchtbergschule, jetzt Brüder-Grimm-Schule), welches zu dieser Zeit als Lazarett diente. Da lernte sie auch ihren späteren Mann kennen, der dort Patient war. Unter den Patienten war auch Willi Mäurer, mit dem Gudrun und Josef auch nach ihrer Entlassung Kontakt hatten. Er besuchte sie zu Hause, sah auf dem Tisch eine Bibel liegen und meinte: "Darüber werden wir uns mal unterhalten." - Nachdem er sie schon viermal in die neuapostolische Kirche eingeladen hatte, sagten sie zu, damit er endlich Ruhe gab. Der erste Gottesdienst, den sie besuchten, hielt Bischof Peter. Während des Gottesdienstes machte er eine längere Pause, Gudrun dachte bei sich, wenn er nicht bald weitermacht, stehe ich auf und gehe. Kurze Zeit später sagte Bischof Peter: "Eine Seele hier im Raum hat ein Problem", und sagte genau diese Worte, die sie gedacht hatte. Gudrun kann gar nicht beschreiben, was da in ihr vorging. Ab diesem Zeitpunkt wollte sie aufgenommen werden und versäumte mutwillig keinen Gottesdienst. Gudrun sang nach ihrer Versiegelung vor fast 70 Jahren durch Apostel Buchner gerne im Chor mit.
Am 28.03.2000 verstarb Josef Mazur unerwartet.
Gudrun wohnt noch in ihrer eigenen Wohnung, wird dort betreut durch ihre Schwiegertochter, ihren Sohn und den Pflegedienst. Sie interessiert sich noch für das Weltgeschehen, liest die Familie und die Werra-Rundschau. Früher hat sie gerne gestrickt und ist gewandert, was jetzt nicht mehr geht. Aber am Sonntag und Mittwoch geht sie noch zu Fuß mit ihrem Rollator in den Gottesdienst.
Zu ihrer Geburtstagsfeier am Samstag, den 03.06 haben sich die Familie, zu der ihre zwei Söhne mit Schwiegertöchtern, vier Enkel und sechs Urenkel gehören, sowie der nähere Freundeskreis (33 Personen) versammelt. Nachmittags kamen der Chor und das Orchester der Neuapostolischen Kirche Eschwege und erfreuten sie und ihre Gäste. Dieses kam auch bei den nicht neuapostolischen Gästen sehr gut an.
Wie wünschen ihr, dass es ihr weiterhin gesundheitlich erträglich geht.
31. Mai 2017
Text:
Angelika Klebe,
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