Eschwege. Apostel Jens Lindemann war zum zweiten Sonntagsgottesdienst des Jahres in die nordhessische Kreisstadt an der Werra gekommen. Von hier aus waren die Gemeinden mit IPTV-Empfangsstelle im Bezirk angeschlossen, sodass eine große Festgemeinde gemeinsam Gottesdienst feierte. Neben der Ruhesetzung des Hirten Heinz Walter (wir berichteten) wurde Maximilian Borschel zum Diakon für die Gemeinde Waldkappel ordiniert.
Als Grundlage für die Predigt diente eine Bibelstelle, die dem Markus-Evangelium entnommen war: „Und sie entsetzten sich über seine Lehre, denn er lehrte sie mit Vollmacht und nicht wie die Schriftgelehrten.“ (Kapitel 1, Vers 22)
„Herr, weil mich festhält deine starke Hand, vertrau ich still!“ Mit diesem Lied leitete der gemischte Chor die Predigt ein. Apostel Lindemann griff den Impuls auf und verdeutliche, dass Vertrauen zu Gott eine einfache Angelegenheit sei, wenn im Leben alles nach Plan verlaufe. Anders sehe es aus, wenn sich schwierige, für den Betroffenen sehr belastende Lebensumstände einstellten. Dann sei es Aufgabe der Gemeinde, solchen nahe zu sein, sie zu tragen, mit ihnen zu beten und ihnen Mut zu machen, bei Gott zu bleiben.
Die Vollmacht Jesu
Auf das Bibelwort eingehend, wies der Apostel darauf hin, dass Jesus Christus von Gott mit Vollmachten ausgestattet wurde, um den Menschen das göttliche Heilsangebot zu vermitteln. Er verkündigte vollkommen Neues. Er vergab Sünden, er heilte Kranke, erweckte Tote wieder zum Leben. Er stiftete seine Kirche, setzte die Sakramente ein. Die Kirche vertraute er seinen Aposteln an und gab ihnen ebenso weiterreichende Vollmachten.
Unser Glaube ist der Schlüssel
Gott und Jesus Christus heute so erleben, wie damals - geht das überhaupt? „Ja, wenn wir an Jesus Christus und das Wirken des Apostolats heute glauben!“ lautet die eindeutige Antwort des Apostels.
Hören wir nur Worte, wenn der Dienstleiter spricht oder Sakramente spendet, würde uns der
Gottesdienstbesuch nichts bringen, verdeutlicht er und unterstreicht, dass der Glaube die Grundvoraussetzung ist, um Auswirkungen an sich selbst wahrzunehmen.
„Wer glaubt, wird im Gottesdienst durch die Predigt und die Sakramente berührt, vertraut der göttlichen Führung, kommt gerne in die Gemeinschaft, um Gott anzubeten und zu loben. Er empfängt Kraft, um dem Bösen Gutes entgegen zu setzen und bereitet sich auf die Wiederkunft Christi vor. Er weiß, dass Gottes Kraft, die Christus von den Toten auferweckte, auch uns Auferstehung feiern lässt!“, beschreibt Apostel Lindemann die Auswirkung des Glaubens.
„Sei einfach Kind und glaube deinem himmlischen Vater, vertraue ihm! Ihm ist nichts unmöglich, er kann alles!“ fasste der Apostel zusammen und machte der Gemeinde Mut.
12. Januar 2020
Text:
Hans-Jürgen Röhr
Fotos:
Stefanie Hugo
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