Bad Hersfeld im April 2019. Es war eine Premiere im Bezirk Hersfeld-Lauterbach: Erstmals kamen die Konfirmandinnen und Konfirmanden, die vor fünfzig beziehungsweise vor fünfundzwanzig Jahren ihre Konfirmation erlebten, zu einem gemeinsamen Gottesdienst zusammen, um das Jubiläum zu feiern. Bezirksältester Reiner Imhof hatte sie dazu nach Bad Hersfeld eingeladen.
Insgesamt 57 Konfirmandinnen und Konfirmanden der Jahrgänge 1969 und 1994 waren eingeladen worden, etliche sind der Einladung gefolgt und erinnerten sich gemeinsam an den Tag, an dem sie das Konfirmationsgelübde ablegten.
Bezirksältester Imhof ging während der Predigt darauf ein und betonte, dass es weniger die Jahreszahl als solches sei, die die Bedeutung dieses Tages ausmachte. Vielmehr sei es die Dankbarkeit, dass man treu im Glauben bleiben konnte.
Das Gelübde zu halten, fordere immer wieder bewusste Entscheidungen ein. Er habe ausgerechnet, dass ein Goldkonfirmand im Laufe der Jahre rund 80tausend mal entschieden habe, den Tag mit Gebet zu beginnen oder nicht. Ein Silberkonfirmand stand nach seiner Konfirmand rund 5tausend mal vor der Entscheidung: Ich gehe in den Gottesdienst oder nicht. Damals wie heute sei es wichtig, die Nähe Gottes zu suchen und sein Leben nach dem Evangelium auszurichten.
In seiner Predigt stellte der Bezirksälteste den Bezug zwischen den biblischen Ereignisse am Palmsonntag und der heutigen Zeit her. Er forderte die Gemeinde auf, so zu handeln, wie Jesus Christus. Dieser habe sich den Lahmen und Blinde sowie den Kindern zugewandt. Diese Gruppe war von den Pharisäern und Schriftgelehrten quasi vom Heil ausgeschlossen und an den Rand gestellt worden. Christus heilte sie und stellte die Kinder in die Mitte.
Bezirksältester Imhof forderte die Gemeinde auf, ohne Ausnahme auf jeden zuzugehen, einzuladen und vom Heil durch Jesus Christus zu berichten. Damit folgen wir seinem Beispiel und richten uns an seiner Lehre aus.
Abschließend bat er die Gottesdienstteilnehmer dem Herrn auch in Zukunft zu vertrauen, selbst wenn wir seine Entscheidungen und Zulassungen nicht verstehen.
Diesen letzten Gedanken griff Priester Hans-Jürgen Röhr in seinem Predigtbeitrag auf. Es sei Aufgabe eines jeden, für die zu beten, die im Moment nicht die Kraft zum Beten und Glauben haben. Er beglückwünschte die Konfirmationsjubilare und betonte, dass dieser Jahrestag auch ein Tag der Dankbarkeit sei, denn bis hierher hat der Herr geholfen.
Er bat darum, die Begeisterung und Freude auf den Tag der Wiederkunft Christi zu bewahren und weiterzutragen.
Im Anschluss an den Gottesdienst hatten viele Hände ein großartiges Büfett aus herzhaften und süßen Speisen bereitet, welches eifrig geplündert wurde.
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