Am Freitag, den 17.09.2021, war es soweit. Der versprochene Kinderausflug fand statt. Geplant war ein Streifzug durch den Wald (Leuchtberg) unter kundiger Leitung einer Naturparkführerin. Das Casa Vita in Oberdünzebach war für eine Übernachtung von Freitag auf Samstag gebucht.
Die Kinder trafen zwischen 14:30 und 15 Uhr im Casa Vita ein. Dort bezogen sie ihre Zimmer und danach ging es zum Parkplatz Leuchtberg-Sattel, wo uns die Naturparkführerin in Empfang nahm. Wir waren einige Minuten früher da und so blieb noch ein wenig Zeit zum Verstecken spielen. Eines der Kinder versteckte sich so gut, dass alle bei der Suche mithelfen mussten und die Naturparkführerin wartete, bis wir wieder vollständig waren.
Erste Station bei der Walderlebnistour war das Anlegen eines Hindernislaufs. Mit Stöcken, Stämmen, Wurzeln, Steinen, Blättern und Moos wurde ein Parcours gebaut und man musste auf Zeit über Hindernisse springen, hindurchkriechen, balancieren oder Slalom laufen.
Nächste Aufgabe war der Bau eines „Tipis“. Wieder wurde allerlei „Zeug“ aus dem Wald zusammengetragen und es entstand aus Ästen, Zweigen, Blättern und viel Moos ein Unterstand. Er war groß genug für ein Kind, um hinein zu kriechen, aber bestimmt würde ihn auch ein Fuchs oder Hase nutzen können, um sich zu verstecken, auf die Lauer zu legen oder vor dem Wetter zu schützen.
Letzte Aufgabe war ein Spiel: Was bin ich? Geraten wurden Tiere aus dem Wald und man musste sich mit „Ja“ und „Nein“-Fragen langsam zur Lösung vortasten.
Zurück im Casa Vita wurden Tisch und Stühle für das Abendessen zusammengestellt und die Zeit bis das Essen fertig war, noch für ein Spiel genutzt: Kennt ihr „Schokolade auspacken“? Es ist schnell erklärt: Wer eine sechs würfelt, darf sich Mütze, Handschuhe und Schal anziehen und beginnen, die mit mehreren Lagen Papier eingepackte Schokolade auszupacken. Er darf sich so lange bis zur Schokolade weiter vorarbeiten, bis der nächste eine Sechs gewürfelt hat. Dann muss er sofort aufhören und seine Kleidung weitergeben. Immer reihum, bis die Schokolade freiliegt und nun, ganz vornehm mit Messer und Gabel, gegessen werden kann. Das Spiel ist zu Ende, wenn die Schokolade aufgegessen ist.
Als das Spiel zu Ende war, gab es Nudeln mit Tomatensoße und Hackfleisch und zum Nachtisch ein Eis, hmmh, lecker.
Wer jetzt Lust hatte und noch nicht so richtig satt war, konnte am Lagerfeuer Stockbrot backen. Das funktionierte richtig gut und mittlerweile wurde es auch langsam dunkel. Kinder, die nicht zur Übernachtung angemeldet waren, wurden inzwischen abgeholt und manch einer gönnte sich noch ein zweites oder drittes Stockbrot.
Währenddessen spielten wir auch wieder das Spiel „Wer bin ich?“ Besonders schwer war die erste Runde für unseren Sonntagschullehrer, der einfach nicht auf die Lösung kam. An seiner Stirn klebte der Zettel mit der Aufschrift „Oma“ und er wusste nur, dass die Person weiblich und alt war, aber wo sie wohnte, ob sie noch lebte oder schon tot war, berühmt war oder nicht - das konnte er zunächst nicht eindeutig herausbekommen.
Als es langsam kühl wurde, ging es ins Haus. Wir spielten weiter mehrere Runden „Sechs gewinnt“, „Halli Galli“, „Mau-Mau“ und zum Abschluss „Schwimmen“. Dabei wurden 2 Eimer Popcorn und mehrere Tüten Haribo verzehrt. Gegen 1 Uhr (ja wirklich, es war 1 Uhr) waren alle müde genug, um ins Bett zu gehen.
Am nächsten Morgen zwischen 8 und halb 9 kam der Vorsteher mit frischen Brötchen vorbei. Nach dem Frühstück war der tolle Ausflug leider zu Ende und die Kinder wurden von den Eltern wieder abgeholt.
30. September 2021
Text:
Stefanie Hugo
Fotos:
Stefanie Hugo
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