Verbunden mit dem Besuch von Apostel Wolfgang Schug war ein ereignisreicher Gottesdienst am zweiten Oktobersonntag. Neben der Predigt, die thematisch an das Erntedankfest anknüpfte und das tägliche Brot zum Inhalt hatte sowie der Feier des Heiligen Abendmahls beinhaltete der Gottesdienst die Spendung des Heiligen Geistes und darüber hinaus noch Inruhesetzung und Amtseinsetzung.
Fulda, 9. Oktober 2022. Grundlage des Gottesdienstes bildete eine Bitte um das tägliche Brot aus dem Vaterunser (Matthäus 6, 11). Im Evangelium des Lukas sei nachzulesen, dass das Vaterunser den Jüngern vom Sohn Gottes auf Nachfrage gelehrt worden sei (Vgl. Lukas 11, 1) - so Apostel Schug. Dieses Gebet könnten mit Inbrunst eigentlich nur Gottes Kinder beten in dem Bewusstsein, dass sie sich an ihren himmlischen Vater wendeten. Nach der Anbetung Gottes folgten im Gebet drei Bitten, die sich auf die Vergangenheit (Bitte um Vergebung nach begangenen Schulden), die Zukunft (Bitte um die Bewahrung vor Versuchungen) sowie auch um die Gegenwart (Bitte um das tägliche Brot) bezögen. Apostel Schug stellte heraus, dass wir Gott darum bäten, was wir heute bräuchten; es genüge uns, was Gott uns zum heutigen Tag gebe. Gott meine es gut mit uns Menschen trotz unserer Unvollkommen-heiten ihm gegenüber. Daher vertrauten wir auf sein Versprechen uns auch Morgen wieder zu versorgen. Nahrungsaufnahme sei für uns Menschen bekanntermaßen lebenswichtig. Apostel Schug rief die anwesende Gemeinde wieder mal dazu auf, das Brot wertzuschätzen und erinnerte an das geflügelte Wort: "Altes Brot ist nicht hart! Kein Brot, das ist hart!"
Über das menschliche Bedürfnis hinaus wies schon der Prophet Jeremia auf das Wort Gottes als Speise hin (vgl. Jeremia 15, 16). Auch in dieser Hinsicht warb Apostel Schug um die Wertschätzung der Predigt und der Sündenvergebung. Es sei nicht nur Aufgabe des jeweiligen Gottesdienstleiters sondern auch der ganzen Gemeinde, sich auf den Gottesdienst vorzubereiten und zu heiligen.
Von Stammapostel Wilhelm Leber, der ein begnadeter Verkündiger von Gottes Wort gewesen sei, stamme der Ausspruch, als er zu seinem Gottesdiensterleben im Ruhestand gefragt wurde: "Ich habe bis heute aus jedem Gottesdienst etwas für meine Seele mitgenommen."
Zwei Kleinkinder empfingen das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Der langjährige Priester aus der Gemeinde Uwe Möller wurde in den Ruhestand versetzt. Diakon David Gottschalk wurde ins Priesteramt ordiniert.
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