Zum sechzehnten Mal vergab die Hessische Landesregierung im Jahr 2019 den Integrationspreis. „Wir prämieren hervorragende Projekte und Maßnahmen, die das Gefühl der Zugehörigkeit und Zusammengehörigkeit aller in Hessen lebenden Menschen stärken“, erklärte Staatsminister Kai Klose in Wiesbaden. Schwerpunkt der diesjährigen Ausschreibung war das Thema „Integration und interreligiöser Dialog“.
Wiesbaden, 19. November 2019. Die Hessische Landesregierung verlieh am 19. November 2019 im Rahmen eines feierlichen Festaktes im Biebricher Schloss am Wiesbadener Rheinufer den Hessischen Integrationspreis 2019. Sozial- und Integrationsminister Kai Klose gratulierte den Gewinnerinnen und Gewinnern, die aus 51 Bewerbungen durch eine Jury ausgewählt wurden.
„Gerade vor dem Hintergrund aktueller Ereignisse kann man den interreligiösen Dialog und die Menschen, die ihn führen, nicht hoch genug wertschätzen. Sie ermöglichen durch die Begegnungen, auf die sie sich selbst einlassen oder die sie für andere organisieren, einen Perspektivwechsel, der gerade auch im religiösen Rahmen wichtig ist. Die Basis jeder pluralen Gesellschaft ist es zu erkennen, dass der eigene Standpunkt nicht der einzig mögliche ist und man durch das Teilen von verschiedenen Perspektiven auch viel über sich selbst lernt.", so Klose.
Bei der Auswahl durch die Jury galt dem ehrenamtlichen Engagement besondere Aufmerksamkeit.
Neben weiteren Preisträgern wurden fünf Projekte mit dem zweiten Preis ausgezeichnet:
Projekt „Forum der Religionsgemeinschaften Dreieich“, Religionsgemeinschaften in Dreieich – Integrationsbüro
Projekt „Rat der Religionen im Kreis Gießen“, Evangelische Kirche im Kreis Gießen
Projekt „Rat der Religionen Frankfurt“, Frankfurt am Main
Projekt „Runder Tisch der Religionen Kassel“
und
Projekt „Runder Tisch der Religionen in Fulda“:
Der Runde Tisch der Religionen in Fulda wurde im Jahre 2012 ins Leben gerufen. Er setzt sich aus 13 Gemeinden und Organisationen zusammen (u.a. auch die neuapostolische Gemeinde Fulda). Die religiöse Vielfalt der Stadt ist durch diesen Runden Tisch ebenso sichtbar wie Vertrauen, Verständnis und Wertschätzung zwischen den Religionen, die das Gremium fördert. Der Runde Tisch ist sowohl ein Forum für alltagsrelevante als auch für theologische Themen auf lokaler und regionaler Ebene, die sich aus der religiösen Vielfalt in Fulda ergeben. Öffentliche Veranstaltungen fördern den interreligiösen Dialog, pflegen die Willkommens- und Anerkennungskultur und unterstützen so die gleichberechtigte Teilhabe.
Über die Verleihung des Integrationspreises entscheidet eine unabhängige Jury unter Vorsitz von Sozial- und Integrationsminister Kai Klose. Die weiteren Mitglieder sind Journalist*innen und Publizist*innen überregionaler deutscher und ausländischer Medien.
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