Auf fünfzig gemeinsame Ehejahre konnten Otto und Erika Buchenau im Februar 2019 zurückblicken. Am Sonntag, dem 24.02.19 übermittelte ihnen Hirte Frank Weller den Segen Gottes zum Hochzeitsjubiläum. Aus der Ehe ging ein Sohn hervor, der heute als Priester und Dirigent in der Gemeinde arbeitet. Die beiden Enkelinnen sind der Stolz der beiden.
Die Jubilare sind aus der Gemeinde Lauterbach nicht wegzudenken. Die gesamte Ehezeit verbrachten beide in Lauterbach und engagieren sich bis auf den heutigen Tag in der Gemeinde. Erika ist immer dann zur Stelle, wenn es etwas zu tun gibt und singt als begeisterte Sängerin im Sopran.
Das tat ihr Otto bis zu seinem gesundheitsbedingten Ausscheiden aus dem Chor auch. Doch wenn er in der Bank sitzt und der Chor singt, singt er leise immer noch mit!
Otto war auch Chorsänger. Aber in erster Linie war er unser Priester. Bis zu seiner Ruhesetzung wirkte er mit viel Liebe und Barmherzigkeit in der Gemeinde. Er war viele Jahre Lehrkraft im Kindergottesdienst, der zu der Zeit noch am Sonntag nach dem Gottesdienst stattfand. Die Konfirmanden unterrichtete er ebenfalls mit viel Verständnis und er prägte die Jugend als Jugendleiter.
Das Wichtigste für ihn. Das Heimweh nach der himmlischen Heimat in die Herzen der Anvertrauten zu legen. Das brannte ihn ihm und tut es auch heute noch.
Hirte Weller gab beiden ein besonderes Wort aus dem Propehten Jesaja mit auf den weiteren gemeinsamen Weg:
"Ich freue mich im Herrn, und meine Seele ist fröhlich in meinem Gott; denn er hat mir die Kleider des Heils angezogen und mich mit dem Mantel der Gerechtigkeit gekleidet, wie einem Bräutigam mit priesterlichem Kopfschmuck geziert und eine Braut, die in ihrem Geschmeide prangt." (Kapitel 61,10).
"So seid ihr beiden, genau das zeichnet euch aus", konnte der Gemeindevorsteher, der selbst als Konfirmand Ottos Unterricht genoss, den beiden zurufen. "Was ich alles mit euch erleben durfte, lässt mich jetzt noch demütiger vor euch stehen", fuhr er fort.
Er wünsche den beiden für den weiteren Lebensweg vor allem Gesundheit, damit beide noch viele Jahre die Gemeinde berreichern können. Alleine schon durch ihr da sein und noch viel, viel mehr.
24. Februar 2019
Text:
Hans-Jürgen Röhr
Fotos:
Hans-Jürgen Röhr
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